Unfreundliche Methoden von Großvermietern
Heimstaden, Vonovia und Co. setzen neuerdings auf Inkassounternehmen. Das ist kundenfeindlich und rabiat und bringt unnötige Schärfe in ein Mietverhältnis.
Heimstaden, Vonovia und Co. setzen neuerdings auf Inkassounternehmen. Das ist kundenfeindlich und rabiat und bringt unnötige Schärfe in ein Mietverhältnis.
Angesichts explodierender Mieten und unzureichender Mieterschutzmaßnahmen schlägt das Netzwerk "Mieten & Wohnen", das von Mieter helfen Mietern mitgegründet wurde, nach seinem diesjährigen Treffen Alarm.
Die Hamburgische Bürgerschaft hat am 10. April 2024 Ausnahmen vom verfassungsrechtlichen Verkaufsverbot für städtische Wohngrundstücke beschlossen. Dies war grundsätzlich von den Volksinitiativen „Keine Profite mit Boden & Miete!“ in deren Kompromiss mit dem Senat so vereinbart worden, allerdings gibt es Abweichungen.
Der neue Hamburger Mietenspiegel 2023 weist erneut einen deutlichen Anstieg der Mieten um 5,8 Prozent aus. Die durchschnittliche Nettokaltmiete liegt nun bei 9,83 €/m² und steigt damit um 0,54 €/m² im Vergleich zu 2021. MhM erkennt den Mietenspiegel 2023 erstmals nicht an.
6.500 Mieterhöhungen kündigte der schwedische Wohnungskonzern Heimstaden über die Presse Anfang November an. Dabei weist mindestens jede zweite Erhöhung eklatante Fehler auf oder ist gänzlich unbegründet. Es wird Zeit, dass die Politik endlich wirksame Maßnahmen ergreift, um Mieter:innen vor den rasant steigenden Mieten zu schützen.