Achtung: Anmietungsbetrug

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MhM warnt vor neuer Betrugsmasche: Kontaktlose Besichtigung per Schlüsselkasten, Telefonate mit dem Mitarbeiter der Hausverwaltung, eine überzeugende Website nebst Handelsregistereintrag – das sind die Elemente, die bei mehreren MhM bekannt gewordenen Betrugsfällen übereinstimmen. Am Ende werden einige Tausend Euro gezahlt, eine Wohnung gibt es nicht!

Misstrauisch sind alle drei geprellten Wohnungssuchenden zwischendurch gewesen. Doch der geschäftige Tonfall des angeblichen Hausverwalters, die seriös anmutende Website nebst angeblichem Handelsregistereintrag besänftigten die Zweifel. Nachdem ein Fall am 10. Juni 2023 Schlagzeilen in der Hamburger Mopo machte, meldeten sich bei MhM weitere Geschädigte. Die Namen der Hausverwaltungen sind unterschiedlich, auch die Adressen – beides soll aus ermittlungstaktischen Gründen nicht veröffentlicht werden. Daran halten wir uns.

Aber wir möchten Mieter:innen warnen. Wer eine Wohnung in Eigenregie besichtigen soll – und dafür einen Code für einen Schlüsselkasten bekommt –, sollte misstrauisch werden. Und auch eine gut gestaltete Website ist kein Garant für ein seriöses Vermietungsangebot! Ob die Handelsregistereinträge existieren, wissen wir nicht, aber die Nennung einer Handelsregisternummer nebst dazugehörigem Amtsgericht macht Eindruck – leider.

Die Wohnungsnot hat schon immer Betrugsversuche produziert, aber diese Masche ist aufwändig. Altbekannte Lockangebote mit niedrigen Mieten und Zahlungsaufforderungen per FedEx – das war gestern. Eine Besichtigung, seriöse Online-Präsenz und die Zahlung der ersten Miete nebst Kaution auf ein Konto bei einer bekannten Bank – das ist die leider gut gemachte Masche von heute.

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