6.500 Mieterhöhungen kündigte der schwedische Wohnungskonzern Heimstaden über die Presse Anfang November an. Dabei weist mindestens jede zweite Erhöhung eklatante Fehler auf oder ist gänzlich unbegründet. Es wird Zeit, dass die Politik endlich wirksame Maßnahmen ergreift, um Mieter:innen vor den rasant steigenden Mieten zu schützen.
Der Großkonzern Heimstaden versucht zum 1. Dezember 2023 massenweise Mieten im eigenen Bestand zu erhöhen. Dabei kommt es zu massiven Rechtsverstößen. Mietende sollten unbedingt vor einer Zustimmung – die dann nicht wieder rückgängig zu machen ist (!) – rechtlichen Rat einholen.
Fast 100 Akelius-Mieter:innen haben sich am 28. Oktober über den Verkauf ihrer Wohnungen an Heimstaden informiert, vernetzt und Forderungen an den Hamburger Senat gestellt.
„Hamburg muss die Mieter:innen vor Mieterhöhungen, Verdrängung, Umwandlungen und teuren Modernisierungen schützen. Wohnen ist keine Ware, sondern Menschenrecht!“ endet die Presseerklärung, die Mieter helfen Mietern zusammen mit der Akelius Arbeitsgruppe von Recht auf Stadt Hamburg und dem Mieterverein zu Hamburg als Einladende nach der Versammlung herausgegeben haben.