Heimstaden: Für Mieter:innen nur per App erreichbar

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Der schwedische Wohnungskonzern Heimstaden macht sich zunehmend unerreichbar für seine Mieter:innen. MhM kritisiert zusammen mit dem Mieterverein zu Hamburg und StopHeimstaden, dass bis auf eine Notfallnummer alle anderen Telefonnummern und E-Mail-Adressen abgeschaltet wurden, und fordert, dies wieder rückgängig zu machen.

Zudem ist es besonders bemerkenwert, dass Guthaben aus Nebenkosten nur erstattet werden sollen, wenn über das Onlineportal die - dem Unternehmen bekannte - Bankverbindung bestätigt wird. Der MhM-Jurist Marc Meyer sagt dazu: "Hier soll den Mieter:innen die Nutzung der Software aufgezwungen werden. Das ist mietrechtlich nicht zulässig und begegnet datenschutzrechtlichen Bedenken."

Im Anhang finden Sie die gemeinsame Pressemitteilung.

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Kommentare

Kommentar von Ines Rodriguez |

Ein weiter Tip. Weil oft ältere Personen, Menschen mit ggf Behinderungen/Einschränkungen, mittellose Haushalte usw. kein Internet und/ oder Handy haben oder das Handhaben können aus diversen Gründen, ist das ein Ausschluss im Punkto Teilhabe meines Erachten. Man kann sich auch bei einer Anti- Diskriminierungsstelle wenden. Es geht auch anonym, um diesen Ausschluss aus der Gesellschaft zu Hintelegen bei einer Stelle.

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